Das Färben der Ostereier kann mit roter Beete, schwarzem Tee, Walnussschalen, Spinat, Petersilie, Rotkrautblättern uvm. erfolgen, wie die folgende Auflistung zeigt:
Rote Farbtöne: Rote Beete, Rotkohlblätter, roter Malventee, schwarze Johannisbeeren, Apfelbaumrinde, Birkenbaumrinde
Blaue Farbtöne: Holunderbeeren, Heidelbeeren, blaues Malvenkraut
Gelbe Farbtöne: Birkenblätter, Brennesselblätter, Holunderblätter, Apfelbaumblätter, Goldrutenkraut, Safran, Fliederblüten, Kamillenblüten, gelbe Ahornblätter
Orange Farbtöne: Karotten, Ringelblumenblüten
Braune Farbtöne: Eichenrinde, Blätter von Haselnusssträuchern, Kaffee, Tee, Zwiebelschalen
Grüne Farbtöne: Matetee, Johanniskraut, Efeublätter, Schachtelhalmkraut, Spinat, Petersilie
Zubereitung
Die Pflanzenteile (ca. 300g) müssen etwa 30 bis 45 Minuten in ca. einem Liter Wasser ausgekocht werden. Danach wird der Sud gefiltert. Ein Schuss Essig erhöht die Kraft und Brillanz der Farben. Nach zehn Minuten im kochenden Sud sind die Eier hart und gefärbt. Wenn Sie eine intensivere Färbung erreichen wollen, sollten Sie die Eier nach dem Abschrecken zurück in die Farbe legen. Gebrauchsfertige Naturfarben gibt es in Bioläden oder Apotheken zu kaufen.
Tipp:
Wenn man mit Kindern färbt, dann kocht man zuerst die Eier und legt sie erst anschließend in den kalten Farbsud!
Färben mit Kräutern:
Die Blätter und Blüten verlesen und auf das Ei legen.
Anschließend einen Strumpf vorsichtig über das Ei und die Blätter/Blüten ziehen und zuknoten. Das Ei nimmt hierdurch an der Stelle des Blattes keine Farbe an.
Tipp: Wenn man die gefärbten Eier mit ein Paar Tropfen Speiseöl oder mit einer Speckschwarte einreibt, wird die Farbe leuchtender und bekommt einen schönen Glanz.